25. AMR-Globetrottertreffen 2022



Fotoimpressionen von unserem AMR-Treffen 2022

Vielen Dank für die Zurverfügungstellung der Bilder an Frizzi und Monty, die mich in den letzten Jahren immer als Teil des AMR-Teams unterstützt haben.


Artikel über das AMR-Globetrottertreffen im OFF ROAD Magazin 11/22


Unsere Vorträge 2022

Das AMR-GLOBETROTTERTREFFEN widmete sich 2022 mit einem Themenschwerpunkt am Freitag der Ukraine. So wurden in unseren Vorträgen über Reisen sowohl in der jüngeren Vergangenheit, als auch schon weiter zurückliegend in die Region Ukraine - Moldawien - Transnistrien berichtet.

Aber natürlich sollte es auch in diesem Jahr nicht ausschließlich um dieses Thema gehen. In hochwertigen Film- und Fotovorträgen erzählten Traveller wieder spannende Geschichten von ihren individuellen Reisen an nahe und ferne Orte auf allen Kontinenten.

Unsere Reisevorträge standen wieder am Freitag und Samstag auf dem Programm. Hierfür konnte das städtische Theater auf dem Hornwerk, nur 5 Gehminuten von der Festwiese entfernt, als Vortragsort gewonnen werden.

In den Workshops auf dem Veranstaltungsgelände wurde wieder Reise-Know-How vermittelt und rege diskutiert. So bot sich den Teilnehmern und Besuchern wieder die einmalige Gelegenheit, ihre Fragen in persönlichen Gesprächen u.a. direkt an die Experten zu richten.


Reise nach Odessa

Durch Moldawien und Transnistrien ins ukrainische Donaudelta bis nach Odessa

Mit meiner Reise nach Odessa habe ich mir einen lang gehegten Traum erfüllt. Romantisiert u.a. durch alte sowjetische Filme in meiner Kindheit und Jugend über Odessa wollte ich seitdem immer einmal dort hin. In Erinnerung blieben mir über all die Jahre u.a. Szenen von an der Uferpromenade sitzenden, schachspielenden Menschen und die jüdische Geschichte dieser gefühlt weit entfernt liegenden Hafenstadt. Im Sommer letzten Jahres ergab sich nun endlich die Gelegenheit, diesen Traum Realität werden zu lassen.

Eingereist über die polnisch-ukrainische Grenze nahe Lwiw (dem ehemaligen Lemberg) nimmt uns der Bericht zunächst mit auf die Reise zu einem der Mittelpunkte Europas und hinauf zum Hoverla, dem höchsten Gipfel der Ukraine in den östlichen Ausläufern der Karpaten. Über Moldawien und abenteuerliche Begebenheiten bei der Einreise nach Transnistrien geht es über das ukrainische Donaudelta mit seinem Punkt 0 schließlich nach Odessa, dieser so bekannten Hafenstadt und endet schließlich mit der Frage: Gibt es die Schachspieler tatsächlich?

Ein Reisebericht von Carsten Rennecke


Vom Schwarzen Meer in den Kaukasus

Irrfahrt durch Moldawien, die Ukraine, Russland, Armenien und Georgien

April 2005. Gabi Goll und Rudi Kleinhenz brechen mit ihrem Landcruiser auf nach Magadan, der nordöstlichsten auf dem Landweg erreichbaren russischen Stadt am Pazifik. Ein langer Weg durch Osteuropa und Asien liegt vor dem Paar. Die Reiseroute führte auch zum Schwarzen Meer und durch den Kaukasus. Mit überschreiten der Moldawischen Grenze betrat man das ehemalige Staatsgebiet der Sowjetunion. Mitten in diesem kleinen Land tauchte unverhofft eine weitere, auf keiner Landkarte verzeichnete Grenze auf. Das Geisterland nennt sich Republik Transdnjestr und strebt nach Unabhängigkeit. Über Odessa und Kiew führte die Fahrt weiter auf die Krim mit ihrer grandiosen Landschaft und den vielen alten Kulturgütern. Paläste, Schlösser und eine Höhlenstadt wurden besichtigt, bevor die Reise weiter nach Russland führt. Per Fähre, von der damals noch ukrainischen Halbinsel Krim, erreichten die Bad Kissinger Globetrotter das russische Festland und sofort begannen die Probleme mit der korrupten Polizei. Der Versuch nach Georgien auszureisen, scheiterte an allen drei Grenzübergängen, trotz Visum im Pass, sodass die beiden schließlich ihren Geländewagen per Fähre in die Türkei brachten. Drei versuchte Grenzübertritte von der Türkei nach Armenien scheiterten ebenfalls. Zum Glück war die Grenze nach Georgien problemlos passierbar. Das hoch oben in den Felsen gehauene Vardzia Höhlenkloster ist eines der großen Sehenswürdigkeiten dieses Landes, bevor die Hauptstadt Tbilissi erreicht wird. Die Ausreise nach Armenien verlief auch problemlos. Die spontane Einladung zu einer Tauffeier in Jerewan war das Highlight Armeniens. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge ging es, nach durchzechter Nacht zurück nach Georgien, um von dort mit einem kleinen Passagierschiff von Batumi nach Sochi in Russland zurückzufahren. Schon die Verladung des Geländewagens über zwei lose Bohlen auf diesen „Seelenverkäufer“ war ein echtes Abenteuer.

Ein sehr abenteuerlicher Reisebericht von Rudi Kleinhenz


Alt, laut & knuffig - Mit der Familie im Robur durch den Osten

Geschichten über die Einreise in die Ukraine, eine gebrochene Kupplungsleitung, kulinarische Genüsse und tolle Gastfreundschaft

Alles beginnt mit einer gebrochenen Kupplungsleitung an der polnischen Grenze und einem polnischen LKW-Fahrer mit schwäbischem Akzent. Der Einreise in die Ukraine und der noch viel schwierigeren Ausreise zuvor aus der EU. Es geht um die Erfahrung, dass man nirgends so viele Tankstellen und Reifenbuden sieht wie in der Ukraine. Eindrücke aus den Städten Lemberg, Khmelnyski und Kiew. Die Fahrt nach Odessa und die schwierige Einreise nach Moldau. Die abenteuerlichen Straßen und wie schnell sie sich dank des „Bigmac indexes“ zurechtfanden. Ein etwas anderer Reisebericht von Marcus Schwarz.


Der Iran

Faszinierende Einblicke in ein Land voller Widersprüche

Der Iran, ein faszinierendes und außergewöhnliches, aber auch ein umstrittenes und sehr kontrovers diskutiertes Land. Auf der einen Seite aufgrund seiner persischen Vergangenheit und islamischen Religion ein Weltkulturerbe mit traumhaften Städten und Kulturdenkmälern in einer atemberaubenden Landschaft mit Hochgebirgen, Wüsten und malerischen Küsten. Auf der anderen Seite aufgrund des religiösen Fundamentalismus und seiner politischen Ausrichtung oftmals als sehr gefährlich und nicht mit unseren Werten vereinbarendes Reiseland verurteilt.

Wir wollten uns unser eigenes Bild machen und haben den Iran mehrfach auf individuell organisierten Reisen besucht und konnten Land, Kultur und Menschen intensiv kennen und schätzen lernen. Wenn Sie uns fragen würden, was uns am Iran am meisten fasziniert hat, dann sind es die Menschen, die in diesem außergewöhnlichen Land leben, eine Gastfreundschaft, wie wir sie auf unseren zahlreichen Reisen in verschiedenste Regionen unserer Welt noch nie erfahren hatten. Kommt in unseren Vortrag und erlebt in Form einer multimedialen Show dieses Land mit seiner Natur, seiner Kultur und insbesondere mit seinen Menschen, die unser Denken und Handeln sehr nachhaltig geprägt haben. Wir freuen uns auf Euren Besuch. 

Beate und Thomas Meintrup berichten in einer eindrucksvollen Multivisionsshow von ihrer Reise.


Ach, wie schön ist Panama!

Wiederholt ist Michi Krüger in den letzten Jahren nach Panama gereist und erzählt über viele Erlebnisse, die man nicht im Reiseführer findet.

Ein friedliches Abenteuerland zwischen 2 Ozeanen. Riesige Regenwaldgebiete, faszinierende Inselwelten, Hightech City und abgeschiedene Dschungel Dörfer, ein bedeutender Kanal, freundliche Menschen, begeisternde Tier- und Pflanzenwelt. Eindrücke aus mehreren Reisen von 2017 bis 2020 mit 4x4 Pickup auf eigene Faust, immer auf der Suche nach Orten und Erlebnissen abseits der großen Touristenschwärme. Michi Krüger unterwegs, immer in Begleitung seiner Freundin Yadira, die in Panama lebt. "Ach, wie schön ist Panama" heißt die bekannte kleine Geschichte von Janosch. Und ja, genau so ist es auch.

Ein illustrer Reisebericht von Altmeister Michi Krüger in seiner unnachahmlichen Art.



Unser Plakat für das Jahr 2022.